Heilpädagogik – Diagnostik und Anamnese

Im Rahmen der heilpädagogischen Diagnostik steht für uns am Anfang die gezielte Beobachtung des Kindes im Vordergrund. Mit Hilfe der Entwicklungs- und Förderdiagnostik überprüfen wir den jeweiligen Entwicklungsstand ( Motorik, Sprache, Kognition, emotionaler / sozialer Bereich ) und seine eigenen Entwicklungskräfte.

Als pädagogisches diagnostisches Inventar nutzen wir nachfolgende standardisierte Testverfahren:

  • Münchener funktionelle Entwicklungsdiagnostik für das erste, zweite und dritte Lebensjahr (MFED )
  • ET 6-6
  • Wiener Entwicklungstest ( WET )
  • SON ( nonverbaler Intelligenztest )
  • KTK ( Körperkoordinationstest für Kinder )
  • LOS KF 18 / 5-13 Jahre
  • Frostigs Test der visuellen Wahrnehmung ( FEW 2 )
  • BISC ( Bielefelder Screening zu Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten )
  • Handdominaz Test
  • … und weitere Tests
Anamnese

Die Feststellung einer Entwicklungsschwierigkeit erfolgt über eine umfassende Anamneseerhebung mit Umweltanalyse, über Verhaltensbeobachtung und Testverfahren. Die Beurteilung des Entwicklungsstandes des Kindes basiert auf dem Hintergrund neurophysiologischer, entwicklungspsychologischer und lerntherapeutischer Prozesse.

Die Diagnostik zieht sich über den gesamten Verlauf der Behandlung hinweg und gestaltet sich als Eingangs-, Verlaufs-, und Abschlussdiagnostik. Das heißt, in jeder Phase der Therapie machen wir uns ein genaues Bild über alle Fortschritt und den jeweiligen Entwicklungsstand. Die Diagnostik ist immer im interdisziplinären Kontext zu sehen.